Mittwoch, 22. August 2007
Kölner CDU missachtet ihren eigenen Parteitag
Also wie war das noch ?
Am 14. August gerade mal ein paar Tage her, hat die Basis der Kölner CDU beschlossen den Prunk- Moschee-Bau zu verkleinern und neu zu verhandeln.
Die Gegner des Moscheebaus hatten sich an der Dimension des Baus gestört.
Nun das ist seit Dienstag den 21.August hinfällig.
Herr Mehmet Yildirim, in seiner Funktion als Ditib-Geschäftsführer ( die Ditib, ist der deutsche Ableger des türkischen Religionsamtes ) sagte, die beiden Minarette werden wie geplant auch nach dem überarbeiteten Entwurf 55 Meter hoch. Herr Yildirim sagte es so, als wäre es die Empfehlung des Architekten Herrn P. Böhm und des „unabhängigen“ Beirates.
Das würde, wenn man der Argumentation von Herrn Yildirim folgt bedeuten; der Architekt und der Beirat haben der Ditib nahe gelegt die Türme nicht zu kürzen ( …folge mit dieser Entscheidung den Empfehlungen des Architekten Paul Böhm und des für den Moscheebau eingesetzten unabhängigen Beirats ).
Das klingt merkwürdig. Wer spielt denn nun welche Geige?
Aber es kommt noch viel dicker.
Gegenüber den eingereichten Plan zum Wettbewerb wird nun die Gewerbefläche auf 2450 Quadratmeter , das sind 700 Quadratmeter mehr, erweitert. Die Tiefgarage wird erweitert, gegenüber dem zum Wettbewerb vorgelegten Plan, auf 200 Parkplätze.
Auf dem Parteitag vor einer Woche hörte sich das ganz anders an, dort hatte die CDU eine deutlich kleinere Variante der Moschee gefordert, das betraf auch die Gewerbeflächen für diesen Bau.
Noch ein Schmankerl am Rande:
Man hatte sich bei diesem „Spitzengespräch“ auch darauf geeinigt, das die Ditib auf das „alleinige“ zeigen der türkischen Flagge verzichtet!
Oh wie nobel, es darf auch die deutsche Flagge wehen.
Dieser Beirat der nun der Ditib gesagt hat sie solle die Minarette nicht kleiner machen und auch die größere Gewerbefläche durchgewunken hat setzt sich aus 34 Personen zusammen. Angeblich aus Repräsentanten der Kirchen, der Gewerkschaften, aus Anwohnern und Kommunal Politikern, dazu gehört auch der Oberbürgermeister Herr Schramma.
Ich habe Ihnen extra die FAZ und den Kölner Stadtanzeiger verlinkt. Schauen Sie sich die beiden Modelle mal genauer an und achten Sie auf die Minarette.
Herr Böhm hat noch was rührendes erzählt:
Die Minarette würden ebenfalls aus mehreren Schalen bestehen, so dass sie „betende Hände“ darstellten. Am Modell nicht die Spur von „betenden Händen“.
Die Ditib behauptet auch: Der Oberbürgermeister lobte die Gestaltung der Minarette und stimmte auch ihrer Höhe und der Größe der Kuppel zu.
Offiziell wurde Stillschweigen vereinbart ( das sagt einiges ).
Köln wird also weiterhin ein Thema im Kulturkampf bleiben.
Weitere Berichte von:
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Hallo,
leider ist kein "Kulturkampf" im gange.
Den dies würde ja bedeuten das Deutsche daran beteiligt währen!
Dies kann aber nicht der Fall sein, da bisher noch kein Wort von Nazis die Rede war.
Und zudem, diese ****moschee wird gebaut. Die Frage ist nur wann.
Armes Deutschland/Täuschland
Kommentar veröffentlichen