Freitag, 10. August 2007

Holländischer Politiker will Koran verbieten / Teil 2


Die Forderung von Geert Wilders, den Koran zu verbieten, ist in den Niederlanden auf starke Ablehnung gestoßen.




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Die niederländische Regierung hat sich in aller Form von den jüngsten antiislamischen Äußerungen distanziert.
Wilders gehe zu weit, kommentierte «de Volkskrant», die den umstrittenen Brief prominent auf der Frontseite ankündigte.
Parteien von links bis rechts verurteilten Wilders Behauptungen
Die Reaktionen aus der muslimischen Welt ließen nicht lange auf sich warten. Die iranische Regierung verurteile die Worte von Wilders, ließ die diplomatische Vertretung Teherans in Den Haag am Donnerstag verlauten.
Muslimische Organisationen reagierten ebenfalls zurückhaltend; Wilders wurde aufgefordert, an einem konstruktiven Dialog teilzunehmen, ein Angebot, das der Abgeordnete allerdings bereits früher ausgeschlagen hatte.
Wilders' extreme Standpunkte kommen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern gut an.
Allerdings hat der Politiker bis heute keinen vernünftigen Beitrag zur Lösung der unübersehbaren Integrationsprobleme geliefert.



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