Montag, 30. Juli 2007

Und wieder werden wir verarscht!


Bundesregierung erwägt frühere Arbeitsmarkt-Öffnung für Osteuropäer
(AFP vom 24.7.07)




© Stephan Siedler - Fotolia.com


- Dienstag, 24. Juli, 10:10 Uhr
Berlin (AFP) - Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland erwägt die Bundesregierung eine frühere Öffnung des Arbeitsmarkts für Menschen aus osteuropäischen EU-Staaten. "Wenn es mit dem Arbeitskräftemangel in Deutschland so weiter geht, wäre es denkbar, die Beschränkungen für osteuropäische Arbeitnehmer schon vor dem Jahr 2009 aufzuheben", sagte Gerd Andres, Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" vom Dienstag.
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Und hier die Wahrheit: ( für diesen Artikel die Überschrift anklicken)

Fachkräfte sind oft arbeitslos
Personal-Engpässe nur in einzelnen Branchen
VON KATHARINA SPERBER
Fachkräftemangel? "Auf breiter Ebene" kann Franziska Schreyer vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit jedenfalls bei Ingenieuren keinen erkennen. Im Juni waren mehr als
25 000 Ingenieure erwerbslos gemeldet, davon gut 10 000 Maschinenbau- und Elektroingenieure. Ein Drittel dieser Arbeitslosen ist zwischen 35 und 49 Jahre alt, und die Hälfte ist 50 Jahre und älter.

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Die Regierung:

Nach Auffassung von Andres könnte der deutsche Arbeitsmarkt jedoch schon früher geöffnet werden, etwa für Erntehelfer, Ingenieure oder Branchen, in denen Fachkräftemangel herrscht.

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IAB:

Schreyer diagnostiziert einen andauernden "Jugendkult" in technischen Berufen. Darüber hinaus hätten Firmen "durchaus weitere Potenziale", die sie bislang nicht ausreichend nutzten, denn die Arbeitslosigkeit bei Ingenieurinnen sei doppelt so häufig wie bei ihren männlichen Kollegen. Einen dramatischen Engpass beim Fachpersonal kann auch Anja Kettner, ebenfalls vom IAB, nicht sehen.

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Kommentar überflüssig!


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