Samstag, 18. November 2006

Bibel in gerechter Sprache

Der infantile Blödsinn!

Nichts dürfte dümmer sein als Gotteswort abzuändern und in experimenteller Weise den Menschen zur Verfügung stellen, nach dem Motto: vorläufige Übersetzungen auszuprobieren und zurück spiegeln.

Faulheit ist, wenn jemand mit dem Cocktailbecher in der Hand auf das nächste Erdbeben wartet; jedenfalls soll das Danny Kaye gesagt haben.
Ich sage, Dummheit ist mit einem Glas Prosecco auf die neue Bibel anstoßen.
Ich meine die Bibel in gerechter Sprache, in der Sprache des Zeitgeist, einer Sprache die für jeden gläubigen Christen ( damit meine ich nicht Christen mit Lippenbekenntnis ) ein Schlag in das Gesicht bedeutet. Einer Sprache die Gott nicht gesprochen hat!
Christus sagte: Meine Worte sind wahr!
Wie blöd sind jene die glauben, das Evangelium bestehe aus aneinandergefügte Satzreihen, die man in eine "gerechtere" Sprache umschreiben muss?
Was für ein Leichtglauben zeigt sich hier?
Diesen Leichtglauben halten gewisse träge und nicht denkende Menschen sofort für wahr, was ihnen häufig aus purem Eigennutze Menschen vorgesagt haben.
Diese Leichtgläubigen sind in dieser Zeit die größte Anzahl von Menschen, auch aus dem christlichen Bereich.
Diesen Menschen ist es im Grunde egal ob sie durch ihren Glauben etwas erreichen oder nicht.

Der erste Brief des Paulus an die Korinther:
(10) Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einerlei Rede führt und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr zusammen haltet in demselben Sinn und in der selben Meinung.

Deutlich springt einem gläubigen Christen diese Warnung an.
Gott hat sich den Menschen offenbart und niemals gesagt: Ich bin der und die; ich bin er und sie; ich bin Vater und Mutter.

Jesus sagte, so sollt ihr beten:
Vater unser im Himmel......

Jesus sprach immer in Bildern und Gleichnissen...und er sprach immer vom Vater.
Gott zeigt sich seinen Kindern als Vater, als liebender und geduldiger Vater.
Warum ?

Weil Gott es so will !

Wir wissen das Gott multidimensional ist, wir wissen das wir mit unserem Verstand Gott nicht erklären können, wir wissen das erst durch die Freiwerdung im Geiste es möglich ist Gott zu erkennen, sein Wesen zu verstehen. Der Herr ist sein eigener Herr.

Der Zeitgeist liebt theologische Diskussionen, die sich aber weniger um Gott handeln, als vielmehr um die Möglichkeit Gott so darzustellen, dass er in unser Zeitgeist Schema passt.

Was sagen jene Neubibel Erfinder: http://www.bibel-in-gerechter-sprache.de/grundld.htm
Mit dem Projekt verknüpft ist die Hoffnung, die Bibel ins Gespräch zu bringen und für eine neue Generation attraktiver und zugänglicher zu machen. Dies ist ein vielversprechender Ansatz auch dem weithin beklagten Traditionsabbruch entgegenzuwirken.

Nun lassen wir uns das mal auf der Zunge zergehen.
Die Bibel muss also ins Gespräch gebracht werden. Prima, kann ich unterschreiben.... aber dafür gibt es ja bereits unzählige Möglichkeiten, man muss es nur TUN!
Wo bitteschön gibt es noch Pastoren(innen) die dem Gläubigen die Bibel nahe bringen, die die Gleichnisse dem Menschen erklären, die Wege der Bibel zeigen für den Alltag? Wo wird in der Schule aus der Bibel gelesen? Wo werden die Sorgen und Nöte durch die Bibel gemildert? Wo lehrt man den Jugendlichen mit diesem großartigen Buch umzugehen?
Merkt jemand was?
Da sprechen jene von neue Generation... hm das kennen wir doch.
Neue Weltordnung, neue Gliederung, neue Anschauung. Neue Deppen braucht das Land. Wer ist den diese "neue" Generation, wo kommt die denn her? Wer sind die Vertreter der neuen Generation?
Nun darüber werden wir im Dunkeln gelassen, wie alles dunkel ist in diesem Machwerk.
Weiter.
Da sprechen jene von attraktiver und zugänglicher machen.....hm...also bunter, glitzender, oder auch schriller, damit die Spassgesellschaft besser den Köder frißt.
Zugänglicher im Sinne von? Einfacher verstehen? Oder...
Wie infantil muss den eine Bibel sein damit sie auch verstanden wird?
Glauben denn jene Gott wäre ein Weichei?
Der Herr will das wir uns den Kopf über ihn zerbrechen, das wir ihn suchen, das wir zu ihm beten, das wir uns an ihm reiben....reiben erzeugt Bewegung und Energie. Nichts ist schlimmer als ein träger Christ im Glaubensbekenntnis.

Jene schreiben weiter; um den weithin beklagten Traditionsabbruch entgegenzuwirken....hm...aber genau das tun ja jene, sie brechen mit der Tradition, sie kämpfen nicht gegen diesen Abbruch, sie fördern ihn.
Hoppala!
Das soll so sein.... ach jetzt verstehe ich, warum rege ich mich auf, das ist Teil dieser Machart, es ist Kalkül.
Tja dann kommen wir ja wieder in Bereiche des Antichristen !
Jetzt wird es wieder spannend.
Noch dazu wo das Wort Jude auftaucht.
Was sagen jene:
Daneben steht gleichgewichtig das zweite Hauptanliegen, dem gegenwärtigen Gespräch mit Jüdinnen und Juden gerecht werden.

Hm.... da haben wir ihn wieder den Zeitgeist: gegenwärtig

Interessant nicht? Obwohl Juden an die Thora ( übrigens, der weibliche Vorname des männlichen nordischen Gottes Thor war Thora ) glauben und obwohl gläubige Juden Jesus als Messias ablehnen und sich damit als Antichristen zeigen, meinen jene sie müssten die Bibel umschreiben um mit gläubigen Juden sprechen zu können.
Dümmer geht nimmer!
Natürlich gibt es auch vereinzelt christliche Juden, aber diese glauben an die Bibel der Alten und das ist gut so.
Wenn doch jene von diesen Gläubigen lernen könnten. Ich wäre gerne dabei wenn jene mit gläubigen Juden sprechen und dies durch ihre Neubibel Erfindung tun.
Hat man die gläubigen Juden, mit denen man so toll ins Gespräch kommen will, denn gefragt ob sie eine Umdeutschung der Bibel wollen bevor man mit ihnen spricht? Gibt es irgendeine Erkenntnis das Gespräche nicht zustande kamen weil es keine umgedeutschte Bibel gab?

Doch lassen wir jene ihr Hauptanliegen zu Worte kommen:
Ermutigt durch entsprechende Richtlinien und Bibelübersetzungen in "inclusive language" in den USA arbeiten Frauen seit Jahrzehnten auch in deutschen Kirchen für eine Sprache, die ihre Beteiligung sichtbar macht.

Hm... es geht also um Minderwertigkeitskomplexe, einer fehlangepassten Persönlichkeitsstruktur, die von Gefühlen der Unterlegenheit bestimmt ist.
Tja... wen das so ist.
Momentmal, jene behaupten die Frauen in der Bibel würden zuwenig sichtbar sein. Was ist das denn für ein Quatsch. Also fast jede Zeile von jenen ist eine Offenbarung für Blödsinn.
Wer bitteschön hat Jesus geboren? Wer hat ihm mit dem Haar seine Füße getrocknet und ihn mit edlen Ölen eingesalbt? Wer ist ihm gefolgt in Palästina? Wer hat ihn auf seinem Leidensweg begleitet, wer stand unter seinem Kreuz, wer hat ihn glühend geliebt?
Frauen, Frauen, Frauen!

Und dann wollen uns jene sagen....ihre Beteiligung muss sichtbarer gemacht werden.
Oh Gott gib mir Kraft, der Schwachsinn treibt sich um im Lande der Teutonen.
Ist denn der christliche Unterricht nicht in der Lage dies den Kindern, Jugendlichen und allen Menschen die von Gott hören wollen nahe zu bringen, dass es Frauen waren die der Herr immer um sich hatte? Oder sind jenen Neubibel Erfinder das Neue Testament fremd?

Weiter.
Also die USA kommen plötzlich in das Spiel "inclusive language"

Im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe "Gender Lectures" ging es in der Veranstaltung am 16.06.04 um das Thema geschlechtergerechte Sprache. Prof. Dr. Anne Pauwels (Professor of Linguistics, Dean - Faculty of Arts, Humanities and Social Sciences, The University of Western Australia) informierte über aktuelle Forschungsergebnisse zu "Gender-inclusive language: Gender-Aspekte der Globalisierung der englischen Sprache".

siehe: http://db.genderkompetenz.info/deu/archive/events/gendlectkompetenz/040616glhu/
Nur als ein Beispiel.

Weiter.
Also aus den USA kommt diese neue Form der theologischen Korrektheit. Dem Mutterland der politischen Korrektheit.Dort gibt es auch Frauen! Eine davon heißt Rice, sie wurde als Tochter eines Pastor und einer Musiklehrerin in ... aber wen interessiert das schon.

Gott ist nicht politisch korrekt, er ist nicht evangelisch korrekt, und weil er das nicht ist, kommen jene und verbiegen das Wort Gottes soweit bis es korrekt ist. Basta und aus.
Tja... könnten jene das doch auch in der Politik tun, ich denke da gebe es sehr viele Anhänger für jene.

Huch Gerda, du musst unbedingt dieses neue inclusive language ausprobieren, ach Gottchen diese ordinäre Sprache der alten Bibel von den alten Männern mit den alten langen Bärten, uhhh das passt nun wirklich nicht in unsere Zeit. Bedienung noch einen Prosecco, aber bitte nicht wieder so warm.

Ihr Jenen, die ihr mit euren Titeln protzt wie die alten Pharisäer und Schriftgelehrten, laßt es euch in das Gewissen sagen: Der Herr wird euer Richter sein, möge er das dann auch für euch sein - ein liebender und vergebender Vater!

Gelobt sei der Herr, Jesus Christus !